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Nachhaltig reisen – 11 Tipps für deinen nächsten Urlaub

26. Januar 2019 by Isabella Pure 2 Kommentare

nachaltig reisen

Die Deutschen verreisen gern und viel. Damit Urlauber, die Bevölkerung des Reiselandes sowie die Natur profitieren, hat sich das Konzept – nachhaltiger Urlaub bzw. nachhaltig Reisen – etabliert. Schließlich soll das besuchte Urlaubsland noch möglichst viele Generationen begeistern und nicht aufgrund des Ansturms an Urlaubern irgendwann einmal brach liegen. Hier findest du einige nachhaltig reisen Tipps, die du bei deiner nächsten Reise einfach umsetzen kannst.

Was bedeutet nachhaltig Reisen?

Nachhaltiges Reisen kann viele Aspekte haben, nicht jede Reise wird dabei alle erfüllen können. Dennoch kannst du Wert darauf legen, deinen Teil dazu beizutragen, dass der eigene Urlaubstrip nicht zum Fluch für die Urlaubsregion wird. Wichtig sind hier sowohl soziale, ökologische als auch ökonomische Aspekte. Das heißt, dass der Natur- und Artenschutz vor Ort beachtet wird, ebenso wie der Interessenschutz der Bevölkerung. Der Urlauber passt sich der Kultur der ortsansässigen Bevölkerung an und trägt dazu bei, dass auch diese wirtschaftlich vom Aufenthalt profitiert.

Was kannst du als Einzelner tun?

Hier findest du ein paar Tipps, wie du nachhaltiger reisen bzw. nachhaltiger Urlaub machen kannst.

1. Keine Pauschalreisen buchen

Viele Urlauber buchen gern Pauschal- oder All-Inklusive-Reisen. Wenn jedoch alle Kosten bei der Ankunft bereits gedeckt sind und von Deutschland aus bezahlt wurden, wird automatisch weniger Geld vor Ort ausgegeben. Dabei gibt es die lokale Bevölkerung, der ebenfalls Einnahmen zugute kommen könnten, sei es der Taxifahrer oder der Restaurantbetreiber.

2. Zug oder Fernbus statt Flug

Schon bei der Urlaubsplanung solltest du dich zudem fragen, ob es der Langstreckenflug sein muss oder ob sich auch europaweite Ziele anbieten würden, die vielleicht sogar mit dem Zug oder mit dem Fernbus zu erreichen sind. Denn Flugreisen sind pures Gift für das Klima. Auf atmosfair.de kannst du nachsehen, mit welchen Emissionen für den Flug zu rechnen ist.

3. Bio-Unterkünfte buchen

Weiterhin kannst du eine Unterkunft auf einem Bio-Bauernhof oder in einem Bio-Hotel buchen, wo lokale Biolebensmittel auf dem Speiseplan stehen, erneuerbare Energien einsetzt werden und mehr Ideen für einen nachhaltigen Urlaub umgesetzt wurden.

4. Regionale Reiseziele entdecken

Wohin soll die Reise dieses Mal gehen? Warum immer in die Ferne schweifen, wenn es in Deutschland auch so viel zu entdecken gibt. Beliebte Urlaubsregionen in Deutschland sind Nord- und Ostsee, der Schwarzwald, die Mecklenburgische Seenplatte sowie viele weitere schöne Regionen. Ebenfalls nicht weit weg liegen die Urlaubsgebiete der an Deutschland angrenzenden Länder, die du auch gut mit dem Zug erreichen kannst. Ein nachhaltiger Urlaub, zum Beispiel in Holland, Frankreich, Österreich oder Ungarn, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Vor allem für das nachhaltig Reisen mit Kindern sind Reiseziele in der Nähe gut geeignet, da der Stress für die Anreise oft geringer ausfällt.

5. Umweltsiegel für nachhaltige Reisen

Hier findest du vier Gütesiegel und Labels, die dir mehr Nachhaltigkeit im Urlaub versprechen.

  • TourCert: Anbieter mit nachhaltigen Reiseangeboten
  • Blaue Flagge: steht für nachhaltige Strände, an den die Wasserqualität und das Umweltmanagement jährlich kontrolliert wird.
  • Viabono: Nachhaltigkeits-Zertifikat für Hotels, Reiseveranstalter und Restaurants am Urlaubsort
  • Europäisches Umweltzeichen: für Hotels und Campingplätze. Mindestens 50 Prozent des Stroms müssen aus erneuerbaren Energiequellen stammen. 

>> Hier findest du weitere Gütesiegel und Labels für weltweites Reisen

6. Nachhaltig buchen

Schon bei der Buchung kannst du darauf achten, dass die Unterkunft möglichst viele nachhaltige Kriterien erfüllt bzw. ein Teil der Einkünfte auch an sinnvolle Investitionen vor Ort fließen.

  • Bookitgreen.com: Unterkünfte, die bis zu 15 Nach­haltig­keits­kriterien erfüllen
  • Fairbnb: Die Hälfte der Vermietungsprovision geht als Spende für einen guten Zweck an die Stadt, in der die Unterkunft gebucht wird. Der lokale Wohnungsmarkt wird dadurch geschont. Maximal 60 Tage dürfen die Unterkünfte im Jahr vermietet werden.

7. Vor Ort mobil sein

Am Urlaubsort selbst solltest du dir nicht für die gesamte Zeit einen Mietwagen buchen. Denn oftmals sind die Urlaubsorte bereits ziemlich überlaufen und weitere Autos belasten nur die Umwelt. Stattdessen kannst du die Region auch mit dem Fahrrad erkunden oder die öffentlichen Verkehrsmittel wie Zug oder Bus nutzen. Sind diese kaum vorhanden, kannst du dir auch mit anderen Reiseteilnehmern eine Ausflugstour mit dem Bus organisieren. Eventuell gibt es am Urlaubsort ein CarSharing-Angebot, das du für einen kurzen Ausflug in Anspruch nehmen kannst.

8. Müll vermeiden

Versuche am Urlaubsort Müll zu vermeiden und diesen ordnungsgemäß zu entsorgen. Auch wenn es viele Länder mit der Abfallentsorgung und Mülltrennung nicht so genau nehmen, solltest du wenigstens deinen Müll ordentlich entsorgen. Statt Plastikflaschen kannst du hier auch Glasflaschen verwenden und auch sonst Plastik vermeiden, wo es nur geht. Ein Einkauf auf dem Markt ist immer besser als in großen Supermarktketten, die alles in Plastik verpacken.

9. Unterstütze keine Ausbeutung von Mensch oder Tier

Triffst du auf bettelnde Kinder, solltest du genau überlegen, ob eine Spende wirklich Sinn macht. Denn oft werden diese Kinder gezielt auf Touristen angesetzt, um Geld zu erbeuten. Und mit einer Spende unterstützt du diese Ausbeutung, hilfst aber den Kindern nicht.

Auch Tiere werden zum Geldmachen in Touristengebieten gerne ausgenutzt. Ob ein Ritt auf dem Elefanten oder ein Foto mit einem an die Kette gebundenen Äffchen – es ist immer eine Qual für die betroffenen Tiere. Denn sie werden oft schmerzvoll gefügig gemacht und jahrelang unter schlimmsten Haltungsbedingungen ausgebeutet.

10. Räume Strände auf

Statt stundenlang in der Sonne zu schmoren, kannst du am Strand etwas Sinnvolles tun. Nimm ein paar Tüten mit und sammle herumliegenden Plastikmüll ein. Einheimische reagieren darauf möglicherweise mit Unverständnis, einige finden es aber vielleicht auch gut und beteiligen sich an einer solchen Aktion. Dein Vorteil dabei ist: Du hast zumindest für die nächste Zeit einen plastikfreien Strandabschnitt für dich und bist auch anderen Reisenden oder deinen Kindern ein gutes Vorbild.

11. Souvenirs

Für viele Urlauber gehören Souvenirs einfach dazu. Hier gilt natürlich, dass sowohl bedrohte Tierarten tabu sind, ebenso wie Mitbringsel aus raren natürlichen Ressourcen.

Welche Tipps hast du zum Thema nachhaltig reisen und nachhaltiger Urlaub?

Kategorie: Umwelt- und Tierschutz, Green Work & Life, Nachhaltig leben Stichworte: Artenschutz, Bio-Bauernhof, Bio-Hotel, erneuerbare Energien, Fernbus, grünes Reisen, lokale Biolebensmittel, Müll vermeiden, nachhaltig buchen, Nachhaltig verreisen, Naturschutz, plastikfrei, Umweltsiegel

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Kommentare

  1. Franziska Bergmann meint

    20. Mai 2019 um 14:17

    Meine Frau und ich möchten natürlich unseren jährlichen Urlaub in Anspruch nehmen, aber auch umweltbewusster reisen. Wir wussten gar nicht, dass man Biohotels mit lokalen Biolebensmitteln buchen kann. Den Tipp Strände aufzuräumen finde ich wirklich Klasse. Wenn man schon am Strand ist und den Sonnenuntergang genießen möchte, kann man vorher den Strand von Plastikmüll befreien.

    Antworten
  2. Larissa Behrmann meint

    27. September 2019 um 10:15

    Vielen dank für Ihren Tipp keine Pauschalreisen zu buchen, sondern lokale Angebote zu nutzen. Davon werden die Einheimischen sicherlich profitieren. Ihren Tipp 2 befolge ich schon und buche, wo möglich, immer Busreisen.

    Antworten

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