
Bei Bioland handelt es sich um den größten deutschen Anbauverband des ökologischen Landbaus.
Bioland möchte zukunftsweisende Landwirtschaft ermöglichen, die einen schonenden und respektvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und Ressourcen beinhaltet.
Was hinter Bioland steckt
Das Unternehmen Bioland wurde 1971 gegründet. Der bundesweite Zusammenschluss von Menschen, die sich in ihrem gewählten Berufsfeld ganz der Herstellung oder dem Anbau von Naturprodukten verschrieben haben arbeitet anhand strenger Richtlinien, die für die Erzeugung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte gelten. Deren Einhaltung wird durch unabhängige Kontrollstellen gesichert.
Wer nach den Richtlinien von Bioland produziert, hält sich an die Grundlagen des Erzeuger- oder Verarbeitervertrages. Die Grundsätze sind dabei klar festgelegt und beinhalten u.a. den ausschließlichen Einsatz von Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau, den Einsatz traditioneller Herstellungsverfahren oder auch die Übereinstimmung der Mitglieder, keine Zutaten zu verwenden, die unter Hilfe von Genmanipulation hergestellt wurden.
Die Zahl der Erzeuger steigt
Wer seinen Betrieb Bioland anschließt, entscheidet sich für eine Kreislaufwirtschaft, die ohne synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Stickstoffdünger auskommt. Ebenso wird viel Wert auf eine artgerechte Tierhaltung und eine schonende Verarbeitung der Lebensmittel gelegt. Nur so ist das Ziel, eine umweltverträgliche und nachhaltige Lebensmittelerzeugung zu garantieren, zu erreichen.
Mehr als 5.500 Betriebe (Stand: 2014 ) scheuen die Herausforderung nicht und lassen die Mitgliederzahlen kontinuierlich ansteigen. Die Betriebe werden dabei komplett auf ökologischen Anbau umgestellt, auch Teilbereiche des Hofes dürfen nicht weiterhin auf konventionelle Art bewirtschaftet werden.
Wer sich für Produkte aus dem ökologischen Landbau von Bioland interessiert, achtet auf das Bioland-Warenzeichen. Dieses bürgt für die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards. Zu finden sind die Bioland-Produkte u.a. in Hofläden, auf Wochenmärkten, im Naturkosthandel sowie im Lebensmitteleinzelhandel.
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Bild: by_Andreas Hermsdorf_pixelio.de
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