
Demeter setzt auf Qualität statt Quantität. Im Vordergrund stehen hier biodynamische Lebensmittel, in deren Bereich sich Demeter als Markenzeichen etablieren konnte.
Was möchte Demeter mit bio-dynamischer Landwirtschaft erreichen?
Bereits seit 1928 gibt es das Warenzeichen bereits. Agiert wird dabei weltweit. Alle müssen sich dabei an die strengen Richtlinien halten. Darunter fällt vor allem der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und eine spezielle Bearbeitung des Bodens.
Hierfür werden dem Boden Kompost- und Spritzpräparate (bestehend aus Heilpflanzen, Rindermist und Quarzmehl) zugefügt. Diese Mischung wird in den Betrieben eigens verarbeitet. Ziel ist, damit das Bodenleben sowie das Wurzelwachstum anzuregen.
Doch nicht nur die Bodenbearbeitung spielt eine überaus wichtige Rolle. Ebenso wird von den Betrieben vorausgesetzt, dass diese samenfeste Getreidesorten verwenden. Diese Getreidesorten haben die Eigenschaft, dass sie ihren Samen in einem regelmäßigen Zyklus selbst ausbilden. Qualitätsstandards gelten natürlich auch für die Weiterverarbeitung der Rohstoffe.
Der Name ist Programm
Der Name des Landbauverbands wurde nicht zufällig gewählt. Demeter ist der Name einer griechischen Göttin, der die Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten oblag. Wer sich den Demeter-Richtlinien anschließen möchte, muss seinen Betrieb zu 100% auf Bio-Anbau umstellen.
Ein konventioneller Anbau, der etwa nach der EG-Öko-Verordnung noch in Teilen weiter ausgeführt werden darf, ist bei Demeter-Höfen vollständig aufzugeben. Ebenso müssen eigene Tiere gehalten werden. Für diese wird das Futter auf dem eigenen Hof angebaut oder von anderen Demeter-Höfen zugekauft. Zusatzstoffe, Tiermehl, Antibiotika und Hormone sind dabei absolut unzulässig.
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Letzte Aktualisierung am 15.05.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API