Hinter der Bezeichnung Naturland verbirgt sich der Verband für ökologischen Landbau e.V., dessen angehörige Bauern und Produzenten nach den Naturland Richtlinien Lebensmittel produzieren.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer umweltschonende Herstellungsweise.
Ökologischer Landbau, der überzeugt
Gegründet wurde Naturland im Jahr 1982 und konnte sich in seiner langjährigen Geschichte zu einer der bedeutendsten Organisationen des ökologischen Landbaus entwickeln.
Die Zahlen sprechen hierbei klar für sich. Mehr als 53.000 Bauern sind dem Verband in Deutschland angeschlossen (Stand: 2013). Was den internationalen ökologischen Landbau betrifft, waren es 2013 sogar mehr als 50.000 Bauern, denen insgesamt 360.000 Hektar Fläche für das umweltschonende Anbauen von Lebensmitteln und für die Waldbepflanzung zur Verfügung standen.
Es sind jedoch nicht nur ökologisch erzeugte Lebensmittel, die das Bio-Siegel erhalten können. Der Verband setzt sein Augenmerk auch auf die Textilherstellung sowie die Kosmetikindustrie.
Naturland setzt hohe Ansprüche
Wer als Naturland Bauer oder Verarbeiter produziert und verarbeitet, muss hohe ökologische Standards einhalten. Diese gehen sogar über die der EG-Öko-Verordnung hinaus und stellen weitere Anforderungen auf.
Was nicht in der EG-Öko-Verordnung zu finden ist, kann durchaus eine Zugangsvoraussetzung für Bauern oder Verarbeiter sein, darunter etwa die ökologische Waldnutzung sowie Sozialrichtlinien.
Damit diese Standards auch eingehalten werden, finden jährliche Inspektionen durch externe und staatlich zugelassene Kontrollstellen statt. Auch unangemeldete Stichprobenkontrollen werden durchgeführt. Nur wer diesen Kontrollen standhält, erhält das Naturland Bio-Siegel, das die Produkte kennzeichnet, die gemäß der Richtlinien erzeugt und verarbeitet wurden.
Noch mehr Infos: Mehr zum Naturland Deutschland und Naturland international nachlesen.
Auch interessant: