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Vegan leben: 5 gute Gründe, die dich überzeugen werden

7. Januar 2019 by Isabella Pure 1 Kommentar

Vegan leben – gesund und abwechslungsreich

Immer mehr Menschen weltweit entscheiden sich für ein Umstellung auf das vegane Leben. Davon profitiert auch die Wirtschaft, denn vegane Kochbücher, eine Vielzahl an Fleischalternativen sowie vegane Restaurants, Mode und Kosmetik sind heute gefragter denn je. Doch ist vegan leben gesund und worauf musst du achten? Wissenswertes zum Thema und wie du Schritt für Schritt zum echten Veganer wirst, erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

  • Vegan leben in Deutschland und weltweit
  • Warum vegan leben – 5 gute Gründe
  • Vegane Produkte erkennst du am V-Label
  • Vegan leben – Schritt für Schritt
  • Vegane Produkte – wo kaufen?
  • Videotipp: Einfach. Bewusst. Leben.
  • Vegane Kochbücher und eBooks
  • Nützliche Apps
  • Fazit

Vegan leben in Deutschland und weltweit

In Deutschland gibt es heute im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehr viele Vegetarier (ca. 8 Millionen) und zudem bereits 1,3 Millionen Veganer, Tendenz steigend. Weltweit sind es Schätzungen zufolge sogar fast 1 Milliarde Menschen, die sich für eine vegetarische oder vegane Lebensweise entschieden haben.

Warum vegan leben – 5 gute Gründe

Hier findest du 5 wichtige Gründe, warum es sich lohnt, vegan zu leben.

  1. Für den Tierschutz: Du liebst Tiere und möchtest sie weder essen noch ihnen Schmerzen und Leid zufügen? Mit der veganen Lebensweise beteiligst du dich weder an Massentierhaltung noch am Töten oder Ausnutzung von Tieren.
  2. Für deine Gesundheit: Die vegane Ernährung ist gesund, wenn du dich ausgewogen und vollwertig ernährst. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohe Cholesterinwerte, aber auch Diabetes oder Darmerkrankungen sind laut Studien langfristig die Folgen von hohem Fleisch-, Milch- und Ei-Konsum. Mit veganer Ernährung verbessern sich also nicht nur deine Blutwerte, sondern du beugst auch Krankheiten vor.
  3. Für die Umwelt: Mit der veganen Ernährungsform tust du etwas Gutes für die Umwelt. Denn die Nutztierhaltung (z. B. Rind) zählt zu den weltweit größten Verursachern schädlicher Treibhausgase. Es werden für den Anbau von Futtermitteln unnötig Regenwälder abgeholzt und mit dem Tierkot wird das Grundwasser verschmutzt. Auch Schweinemasten und andere Intensiv-Tierhaltungen bringen diese Probleme mit sich.
  4. Gegen den Welthunger: Nicht zu vergessen sind die hohen Wasser- und Futtermengen, die Nutztiere verbrauchen, die in anderen Teilen der Welt viel besser gegen Hunger und Trinkwasserknappheit verwendet werden könnten.
  5. Für mehr Genuss: Vegane Küche schmeckt lecker und bringt Abwechslung auf den Tisch. Wenn du also gerne geschmacklich etwas Neues ausprobieren willst, kannst du dank zahlreicher veganer Rezepte selber kochen oder in einem Restaurant die vegane Küche ausprobieren, die es weltweit, aber vor allem auch in Deutschland immer häufiger gibt.

Vegane Produkte erkennst du am V-Label

Dank des international geschützten V-Labels, das vom VEBU (Vegetarierbund Deutschland e.V.) vergeben wird, erkennst du im Handel schnell Produkte, die gänzlich ohne tierische Produkte auskommen. Es gibt aber auch viele vegane Produkte, die das Label nicht tragen und dennoch komplett vegan sind. Achte auf die Zutatenliste auf den Produktverpackung und frage beim Verkäufer oder Hersteller nach, wenn du dir nicht sicher bist.

Vegan leben – Schritt für Schritt

Du hast dich entschieden, teilweise vegan leben zu wollen oder komplett Veganer zu werden? So gehst du Schritt für Schritt die verschiedenen Veganer Stufen bis hin zum völligen Verzicht auf tierische Produkte.

Schritt 1: Auf vegane Ernährung umstellen

Mit veganer Ernährung verzichtest du auf Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und Honig. Doch keine Sorge – für alles gibt es leckere und gesunde Alternativen, sodass du auf Nichts verzichten musst und sogar deine Lieblingsgerichte weiterhin zubereiten kannst.

Hier ein paar mögliche Alternativen:

  • Fleisch und Fisch: Tempeh, Seitan, Tofu, Weizenprotein, Mykoprotein (andere wertvolle Proteinlieferanten: Quinoa, Linsen, Bohnen, Kichererbsen)
  • Eier: Eiersatzpulver, Apfelmus, Seidentofu, Johannisbrotkernmehl
  • Milch: Mandel-, Hafer-, Soja-, Dinkel- oder Reis-Drink – pur oder mit Zusatz-Geschmack (z. B. Vanille)
  • Jogurt, Sahne: z. B. Soja-Jogurt, Soja-Sahne, Mandelmus oder selbst gemachte Cashew-Creme
  • Käseersatz: zum Beispiel folgende Sorten
  • Andere Brotaufstriche: Hummus, aus Gemüse, zum Beispiel folgende Sorten
  • Honig: Agavendicksaft, Ahornsirup oder Dattelsirup, aber auch Honigersatzprodukte
  • Vegane Süßigkeiten: z. B. hier: vegane Süßigkeiten, vegane Schokolade
  • Veganer Wein

Tipp: Du willst nicht vegan kochen, sondern die vegane Küche zunächst mal in einem veganen Restaurant ausprobieren? Hier bei https://vebu.de/essen-genuss/vegane-restaurants/ findest du schnell ein geeignetes Restaurant in deiner Nähe, das ein vielfältige Sortiment an veganer oder auch vegetarischer Gerichte auf der Speisekarte hat.

Schritt 2: Vegan leben gesund – auf die Vitamin B12 Zufuhr achten

Achte darauf, dass du dich ballaststoffreich ernährst, um richtig satt zu werden. Aber auch auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12, das dein Körper nicht selber herstellen kann und in veganen Lebensmitteln nur zu einem geringen Teil enthalten ist. Um eine Mangelernährung mit Vitamin B12 zu verhindern, greifen viele Veganer (aber auch Vegetarier) zu einem Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten oder Tropfen.

Hier findest du eine Auswahl davon: Vitamin B 12

Tipp: Ein regelmäßiges Blutbild gibt Aufschluss darüber, ob du überhaupt an einem Mangel leidest und eventuell zusätzlich Vitamin B12 zuführen musst. Auch Eisen und Kalzium kannst du dabei gleich mit überprüfen lassen, um nichts übersehen.

Schritt 3: Vegane Kleidung, Schuhe & Accessoires kaufen

Zum veganen Lebensstil gehört natürlich nicht nur die Ernährung. Sondern auch Kleidung und Schuhe ohne Leder, Pelz oder Wolle sowie andere Accessoires (z. B. Gürtel, Mützen, Schals, Handschuhe). Für all diese Dinge gibt es im Handel zahlreiche schicke Alternativen, sodass du hier auch modisch auf nichts verzichten musst.

Vegane Kleidung, Schuhe und Accessoires findet du zum Beispiel in folgenden Shops:

  • Avocado Store
  • Hessnatur
  • Armedangels

Schritt 4: Vegane Kosmetikprodukte nutzen

Auch Kosmetikartikel enthalten zum Teil tierische Bestandteile. Im Handel findest du eine Vielzahl an Kosmetikprodukten, die ganz ohne tierische Bestandteile auskommen. Zum Beispiel Seife, Duschgel, Creme und Make-up sowie viele weitere Beauty-Artikel.

Hier findest du einige vegane Kosmetikprodukte:

  • Amazon
  • Lavera
  • La Biosthetique

Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass Kosmetik tierversuchsfrei hergestellt wurde. Eine Liste mit allen Herstellern, die ihre Produkte ohne Tierversuche entwickeln, findest du z. B. bei Peta.de.

Vegane Kosmetik selber machen

Möchtest du vegane Kosmetik selber machen? Damit sparst du Geld und weißt genau, was drin ist!

Auf diesen Websites findest du tolle Rezepte für vegane Kosmetik:

  • https://www.veganblatt.com/t/kosmetik-selber-machen
  • https://vebu.de/leben-lifestyle/vegane-kosmetik/vegane-kosmetik-selbst-machen-koerperpflege-ohne-plastik/
  • https://elavegan.com/de/vegane-kosmetik-zum-selber-machen/

Schritt 5: Zirkus & Zoo meiden

Ebenfalls ausgebeutet, nicht artgerecht gehalten und oft auch gequält werden Tiere in Zoos und Zirkussen. Ein gute Alternative sind Zirkusse, die ganz auf den Einsatz von Tieren verzichten und stattdessen mit menschlicher Akrobatik (z. B. Cirque du Soleil) überzeugen. Auch bei Waldausflügen kannst du Kindern die Tierwelt näher bringen. Für regnerische und kalte Tage gibt es Tierdokumentationen.

Schritt 6: Sei ein gutes Vorbild für andere

Es hat keinen Sinn, andere ständig zu belehren, wie toll die vegane Ernährung im Vergleich zur Ernährung mit tierischen Produkten ist. Viele Veganer haben früher mal ebenso viel Fleisch gegessen und wollten nur ungern hören, dass diese nicht wirklich optimal ist. Sei einfach ein gutes Vorbild, indem du lecker und gesund für andere kochst. Beeindrucke mit einem sportlichen und aktiven Verhalten. Erkläre neutral und ohne die Moralkeule zu schwingen die Vorteile des veganen Lebensstils, wenn du gefragt wirst.

Vegane Produkte – wo kaufen?

In fast allen Supermarktregalen gibt es mittlerweile vegane Lebensmittel. Die Auswahl wird immer größer. Auch bekannte Wursthersteller wagen sich vermehrt an die Produktion von vegetarischen, aber auch veganen Sortimenten.

Statt aber nur auf die Ersatzprodukte der Industrie zu setzen, ist es auch für deine Gesundheit wichtig, dass du vor allem mit frischen und gesunden Produkten kochst. Gemüse und Obst sowie Hülsenfrüche, Sojaprodukte und vieles mehr findest du nicht nur im Supermarkt vor Ort. Auch online kannst du dir vegane Produkte aller Art nach Hause bestellen.

Videotipp: Einfach. Bewusst. Leben.

Eine interessante Dokumentation zum Thema:

Vegane Kochbücher und eBooks

Viele Vegan Rezepte oder auch ein veganer Ernährungsplan ist in vielen Kochbüchern und eBooks zu finden: >> zum Beispiel hier

Nützliche Apps

  • CodeCheck: Damit kannst du jeden Produktbarcode prüfen, um nicht vegane Inhaltsstoffe zu finden.
  • Der vegane Einkaufsguide von PETA ZWEI
  • Vanilla Bean: Optimal zum vegane Restaurants finden und lecker vegan essen

Vegan leben Blog – externe Linktipps:

  • Veganes Sommerfest Berlin
  • VeggieWorld – Europas erste und größte vegane Messe für den pflanzlichen Lebensstil

Fazit

Du möchtest vegan oder zumindest teilweise vegan leben? Beginne nicht zu extrem, sondern reduziere langsam alle tierischen Produkte. Dein Körper muss sich erst an die veränderte Ernährungsform gewöhnen. Stellst du Schritt für Schritt deine Konsumgewohnheiten um und kochst abwechslungsreich dank veganer Kochbücher, wird dir der Prozess durch verschiedene Veganer-Stufen leichter fallen, als von heute auf morgen alles auf einmal umzustellen.

Welche vegan leben Erfahrungen hast du bereits gemacht? Was waren deine Gründe?

Kategorie: Food, Nachhaltig leben Stichworte: V-Label, vegan ernähren, Vegan leben, vegane Accessoires, vegane Ernährung, vegane Kosmetik, vegane Lebensmittel, vegane Mode, vegane Schuhe

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Kommentare

  1. Piet V meint

    12. Oktober 2017 um 12:01

    Finde die Zahl der weltweiten Vegetarier/Veganer echt beeindruckend.
    Da sieht man mal, dass man auch mit veganer Ernährung weder Mangelerscheinungen noch andere Krankheiten bekommt.
    Super Einstellung.

    Lg Piet

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